Anzahl der Mitarbeitenden in Deutschland | 70 |
Anzahl der Mitarbeitenden im Ausland | unzählige |
Geographische Arbeitsschwerpunkte | Subsahara, Indien |
Inhaltliche Schwerpunkte | Malaria, Heilpflanzentherapie |
Jährliches Budget | 100.000 Euro |
Hier schlägt unser Herz | überall dort, wo Menschen leiden |
Bisher steht die Gesundheitsversorgung von Entwicklungsländern auf zwei gefährlich instabilen Füßen: Zum einen der „Fuß der traditionellen Medizin“: Manchmal teuer, oft mit Zauberei behaftet, oft unhygienisch, meist ohne Beipackzettel, angeblich immer ohne Nebenwirkungen, oft mit giftigen Pflanzen in unsicherer Dosierung. Zum andern der „Fuß der industriellen Medizin“: Oftmals extrem teuer, oftmals verfälscht, meist mit einer Information, die für die Bevölkerung unverständlich ist, oftmals als Ärztemuster, oft nur für die „Reichen“, oft abergläubisch verehrt.
Der Verein anamed will nun das traditionell-medizinische Wissen der Bevölkerung neu zugänglich machen; jedoch in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit botanischen und medizinischen Fakultäten im In- und Ausland. Die Kombination der Vorteile der traditionellen und der modernen Medizin bezeichnen wir seitdem als „natürliche Medizin“: „Natürlich“ sowohl im Sinne von „naturerhaltend“ als auch von „selbstverständlich“. Denn es sollte eigentlich selbstverständlich sein, dass ein Land seine lokalen Ressourcen zur Gesunderhaltung erforscht und einsetzt.
In der WAW sind wir Mitglied, da wir uns an Jesus orientieren: „Gebt ihr ihnen zu essen“, sagt Jesus zu seinen Jüngern angesichts von 5000 fehlenden Abendessen. Dadurch wird mit geringsten Mitteln eine maximale Versorgung ermöglicht; für uns bedeutet das: Es ist unsere Aufgabe, mit den geringsten Mitteln vor Ort eine maximale Gesundheitsversorgung zu erreichen.